RICHARD BOORBERG VERLAG

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20.06.2019

Manuela Klausmann

Die Schramberger Jobkarte

Gelungene Wirtschaftsförderung in Schramberg

© MS Schramberg

In Schramberg startete Anfang 2018 ein vielbeachtetes Modell für die Stärkung der Innenstadt, die Einführung einer „Jobkarte“. Die Idee: Mit der vom Arbeitgeber aufgeladenen Karte können die Mitarbeiter im örtlichen Handel und Gewerbe bezahlen. Dadurch wird die Kaufkraft gefördert und das lokale Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt.

Schramberger Jobkarte – Innovative Sachbezugsleistung bringt „Power in die Stadt“

Steuerfreie Sachzuwendungen an Mitarbeiter sind in vielen Unternehmen ein beliebtes Mittel der Anerkennung und Motivation. Geldzahlungen des Arbeitgebers unterliegen in der Regel den Steuer- und Sozialabgaben. Dagegen sind Sachbezüge bis zu einer monatlichen Freigrenze von 44 EUR steuer- und sozialabgabenfrei.

Ziel des Projektes „Schramberger Jobkarte“ ist es, die Sachzuwendungen der Arbeitgeber im Raum Schramberg mittels einer wiederaufladbaren elektronischen Gutscheinkarte bei den Mitgliedsunternehmen des Handels- und Gewerbeverein Schramberg e.V. (kurz: HGV) – also Einzelhandel, Dienstleister, Handwerker etc. – einlösbar zu machen, um dadurch die in der Region erwirtschaftete Kaufkraft vor Ort zu binden.

Der HGV setzte das Projekt nach einer Idee der MS-Schramberg GmbH & Co. KG (kurz: MS-Schramberg) um. Seit Januar 2018 ist die Schramberger Jobkarte produktiv im Einsatz. Die Resonanz ist durchweg positiv und das Projekt hat inzwischen Strahlkraft über die Region hinaus...[mehr]

Manuela Klausmann
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